Mit dem Erwerb von Château des Combes ließ sich unsere Familie 1858 in dem Örtchen Le Hourc in der Gemeinde Ladaux, einem kleinen idyllischen Dorf im Entre-Deux-Mers südöstlich von Bordeaux, nieder. Pierre Ducourt und später seine Kinder und Enkel bewirtschafteten die wenigen Hektare Weinberge des Anwesens. Mit dem Einstieg unseres Großvaters Henri Ducourt in das Unternehmen begann schließlich eine neue Ära. Mit der Hilfe dreier seiner Kinder (Marie Christine, Philippe und Bernard) baute er seine Tätigkeit stark aus und machte das Familienweingut zu einem der größten Weinbauunternehmen im Bordelais (480 Hektare und 14 Châteaus in sechs verschiedenen AOC).
Alles beginnt in der Grafschaft von Benauges, genauer gesagt in dem kleinen Ort Ladaux. Unsere Vorfahren, die bereits seit geraumer Zeit in diesem Teil des Entre-Deux-Mers leben, lassen sich auf Château des Combes, an dem Ort namens „Le Hourc“ (gaskonisch für „Ofen“), nieder, wo sich einst die Dorfbewohner trafen, um Brot zu backen.
Pierre Ducourt übernimmt das Anwesen der Familie. Zu jener Zeit wird auf den Ackerflächen Mischkultur betrieben. Sie werden hauptsächlich für den Anbau von Gemüse und von Getreide im Wechsel mit Obstbäumen, vor allem Kirschen, genutzt. Der Weinbau gilt noch als unrentabel und ist nicht die Hauptaktivität. Der gewonnene Wein dient dem persönlichen Konsum sowie als Lohnzuschuss für die Arbeiter auf dem Anwesen.
Nach dem ersten Weltkrieg, in dem er als Krankenträger diente, übernimmt Louis Ducourt das Anwesen von seinem Vater. Das Gut umfasst neun Hektar Weinberge und die Weinproduktion entwickelt sich nach und nach zur Hauptaktivität unserer Familie. Neben Château des Combes in Ladaux werden Gär- und Lagerkeller errichtet. Im Laufe der Jahre wächst die Rebanbaufläche auf mehr als zwanzig Hektar an. Sie sind hauptsächlich mit weißen Rebsorten bestockt.
Louis Ducourt organisiert die Nachfolge seiner beiden Kinder Jean und Henri. Die Weinberge werden aufgeteilt: Jean, der ältere Bruder, lässt sich auf einem neu erworbenen Anwesen in der Nähe von Sauveterre-de-Guyenne nieder, während Henri die Nachfolge seines Vaters auf Château des Combes, wo er seine Kindheit verbracht hat, antritt. Henri heiratet die Winzertochter Simone Dufour aus dem Nachbardorf. 1951 übernehmen die beiden definitiv die Führung des Anwesens.
Unser Großvater Henri erwirbt das nur wenige Kilometer entfernt gelegene Château La Hargue. Es handelt sich um ein schönes Bordelaiser Herrenhaus aus gehauenem Stein und ist von Weinbergen umgeben, die ausschließlich der Produktion eines süßen Weißweins dienen, der sich damals sehr hoher Beliebtheit erfreute. Es sollte die erste einer langen Serie von Investitionen sein.
Simone erbt die Anwesen ihres Vaters in Romagne und Bellebat. Auf Initiative von Henri werden die zuvor an die lokale Genossenschaftskellerei gelieferten Trauben fortan in Ladaux gekeltert. Im Laufe der folgenden Jahre werden Rebflächen in der unmittelbaren Umgebung dazugekauft, um zwei weitere große Weingüter entstehen zu lassen: Château La Rose du Pin und Château La Rose Saint-Germain.
Bernard, der älteste Sohn von Simone und Henri, schließt sein Agronomie-Studium ab und kehrt auf das Anwesen zurück, um sich um die Weinherstellung und die Vermarktung zu kümmern. 1973 entwickelt er eine ultramoderne Abfüllanlage, um die Flaschen direkt vom Weingut aus auf unsere wichtigsten Exportmärkte Belgien und USA verschicken zu können, die von unserem Weißwein nicht genug bekommen können.
Dank des Erfolgs einer Reihe kluger Investitionen vergrößern sich die Anwesen unserer Familie auf 150 Hektar: Mit Château de Beauregard-Ducourt und Château Vernous (Cru Bourgeois du Médoc) werden 1973 und 1976 zwei weitere Châteaus Teil des Familienunternehmen „Les Celliers de Bordeaux Benauge“ gegründet, um all diese Weine unter einem Dach zu verkaufen.
Das Unternehmen organisiert sich weiter rund um die Kinder von Henri und Simone: Marie Christine, verheiratete Boyer de la Giroday, übernimmt die administrative und finanzielle Verwaltung, während sich der jüngste Sohn Philippe seinen Geschwistern anschließt, um sich um die Produktion und das Management der Weinberge zu kümmern. 1979 kauft Marie Christine Château Larroque, einen prachtvollen Bau mit rund sechzig Hektar Land auf einem wunderschönen Terroir am linken Garonne-Ufer.
Das berühmte Champagnerhaus Moët & Chandon wählt die Familie Ducourt als Bordelaiser Partner für ein neues Projekt feiner Schaumweine namens „Pierland Impérial“ aus. Rund zehn Jahre lang hat das Champagnerhaus seine Geräte und Anlagen neben unseren Gärkellern und das Projekt erweist sich als außerordentlich bereichernd, sowohl was den Austausch als auch die Aneignung neuer Techniken (Filtration, Kältekontrolle bei Weißweinen usw.) betrifft. Zur Erinnerung an diese Zeit trägt der entsprechende Teil unserer Kellereien fortan den Namen Moët. Im gleichen Jahr kaufen Henri und Simone Ducourt Château d’Haurets, einen Ort, an dem Familie und Freunde gerne zusammenkommen und der, ganz wie die dort produzierten Weine, eine gesellige und einladende Atmosphäre verströmt.
Château Vernous, das zu weit von den anderen Weingütern entfernt liegt, wird verkauft. Darauf folgt eine erste Investition am rechten Ufer: Château Plaisance mit 17,5 Hektar Weinbergen in der Appellation Montagne-Saint-Émilion. Von Ladaux ausgehend und dank harter Arbeit breitet sich die Familie Ducourt von jetzt an jenseits der beiden Flüsse aus, die das Entre-Deux-Mers umgeben.
Gründung einer Qualitätsabteilung als Konkretisierung eines einige Jahre zuvor eingeleiteten Prozesses mit der Absicht, stets eine Vorreiterstellung einzunehmen, was die Qualität unserer Erzeugnisse und Dienste, die Gesundheit und die Sicherheit unserer Teams und die Umweltverträglichkeit unserer Verfahren betrifft.
Bernards Sohn Bertrand Ducourt tritt dem Unternehmen nach mehrjähriger Weinbauerfahrung im Ausland bei, die seine internationale Vision des Weins geprägt hat. Er ist dafür zuständig, die Qualitätsansprüche der Familie Ducourt auf die jüngsten Neuzugänge anzuwenden: Château Jacques Noir in Saint-Émilion und Château des Demoiselles in Castillon Côtes de Bordeaux, wo auch eine neue Kellerei entsteht.
Nachdem er sich auf prestigeträchtigen Weingütern wie Château Carbonnieux (Grand Cru Classé, Pessac-Léognan), Domaine de l’Hortus und Les Caves du Sieur d’Arques bewährt hat, tritt Jérémy Ducourt als Önologe in das Unternehmen ein. Er ist für die Vinifikation und die Flaschenabfüllung aller unserer Weine zuständig.
Als letzter „Neuzugang“ tritt Jérémys Bruder Jonathan Ducourt als Vertriebsleiter in das Unternehmen ein. Dank seiner in Bordeaux und im Ausland (Italien, Napa Valley, Neuseeland) gesammelten Berufserfahrung hat er ein offenes Ohr für seine Kunden und kennt die jüngsten Trends in Sachen Konsum und Verkaufsförderung von Weinen.
Nach fünf Jahren als Controllerin in verschiedenen Abteilungen des Konzerns BEL in der Region Paris tritt Florie-Anne Boyer de la Giroday als Verwaltungs- und Finanzverantwortliche in das Familienunternehmen ein.
Die Krokodile, die auf jedem unserer Etiketten zu sehen sind, stehen für den von Henri Ducourt eingehauchten Unternehmergeist, der auch heute noch die Schritte jedes unserer Familienmitglieder begleitet. Und kann man sich bessere Botschafter vorstellen, um daran zu erinnern, dass das Entre-Deux-Mers der Ausgangspunkt unserer Familiengeschichte ist?
1962 arbeitete der junge Winzer Henri 14 Stunden am Tag in den 20 Hektar Weinbergen, die er von seinem Vater geerbt hatte. Er hatte damals einen guten Freund und Nachbarn, der 14 Hektar Weinberge besaß und sie mit seinen beiden Söhnen bewirtschaftete. Zu jener Zeit entsprach der Beruf des Winzers nicht dem, was Eltern sich als Karriere für ihre Kinder wünschten. Sie bevorzugten eindeutig sicherere Berufe. Doch einige wie Henri hatten es sich in den Kopf gesetzt, Weinbau zu betreiben, und blieben dabei. Mit viel Arbeit und Aufopferung kaufte Henri Ducourt nach und nach Weinberge und Ländereien in der Umgebung auf und stand so in der Mitte der 1980er-Jahre an der Spitze eines Unternehmens mit knapp 300 ha Rebflächen! Eines Tages zeichnete sein Freund, mehr zum Spott als aus Bewunderung, ein Krokodil auf ein Schild, das die Hartnäckigkeit, die Umsicht, den kühlen Kopf und den Unternehmergeist von Henri Ducourt symbolisieren sollte, und stellte es gut sichtbar in den nunmehr weitläufigen Weinbergen seines Nachbarn auf.
Amüsiert ließ Henri Ducourt sich beim Neubau unserer Kellereien von diesem Krokodil inspirieren und bat, die neuen Gärtanks damit zu verzieren. So war es ganz selbstverständlich, dass wir ein wenig später beschlossen, sie auch auf unseren Etiketten zu übernehmen, als Symbol für seine Gründerleidenschaft und den Ursprung unserer Familie im Entre-Deux-Mers. Henris Kinder und Enkel bewirtschaften heute 480 Hektar Weinberge und sind der Beharrlichkeit, den Herausforderungen und der Geschichte der Errungenschaften ihrer Eltern bisher stets treu geblieben. So ist das Krokodil zum Emblem der Familie geworden.
Henri Ducourt kam 1928 im Entre-Deux-Mers auf die Welt und ist das perfekte Beispiel für einen talentierten Unternehmer, der es ganz allein zu etwas gebracht hat. Nachdem er aufgrund von Bombardierungen die Schule vorzeitig verlassen hatte, wurde er zum großen Architekten des Erfolgs der Vignobles Ducourt. Sein Eintritt in das Weingut im Jahr 1951 markiert den Beginn einer neuen Ära. Als ambitionierter und mutiger Winzer baut Henri mit der Hilfe seiner drei Kinder (Bernard, Marie-Christine und Philippe) seine Weinbautätigkeit stark aus und macht das Familienweingut zu einem der zurzeit größten Weinbauunternehmen im Bordelais. Didier Ters hob diesen Erfolg bereits in der Zeitung Gironde vom 30. Januar 1985 in drei kurzen Sätzen hervor: „Wie sein Vater und sein Großvater hätte auch Henri Ducourt nur ein Winzer in Ladaux bleiben können. Doch er beschloss, weiterzugehen, viel weiter. Ein Erfolg.“
Selbstverständlich haben die Vignobles Ducourt sich seitdem weiterentwickelt, doch es war eindeutig Henri, der mit seinem Erfolgshunger und seiner Unternehmerleidenschaft den Anstoß gab. Er hat uns gelehrt, mit der Kombination aus althergebrachtem gesundem Menschenverstand und modernen Techniken das Beste aus jedem Terroir hervorzuholen. Eine Arbeitsphilosophie, die wir uns fortzusetzen bemühen, um genussvolle, authentische und erschwingliche Weine zu erzeugen. Er genießt nicht nur in der Weinbranche, sondern auch unter seinen Mitbürgern hohes Ansehen. So wurde er 1959 zum Bürgermeister von Ladaux gewählt und blieb mehr als 40 Jahre im Amt, während derer er zielstrebig an der Entwicklung seiner Gemeinde mitwirkte. Darüber hinaus wurde er 1987 mit dem Titel „Officier de l’Ordre du Mérite Agricole“ und 2000 als „Chevalier de l’Ordre national du Mérite“ ausgezeichnet. Seinen Ruhestand verbringt er auf Château d’Haurets, seinem letzten „Coup de Coeur“. Er hat diese alte Chartreuse mit viel Geduld restauriert und zahlreiche Rosensträucher und Bäume rund um das Château gepflanzt. So hat er es in ein einladendes Haus verwandelt, in dem wir gerne zusammenkommen.
Umweltschutz, der Schutz der Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Notwendigkeit, unseren Kunden Weine von höchster Qualität zu bieten und nicht zuletzt das Bestreben, mit Akteuren der lokalen Wirtschaft zusammenzuarbeiten: Das sind die Engagements, zu denen wir uns – in einigen Fällen seit mehr als 20 Jahren – verpflichtet haben und für deren Erfüllung wir jeden Tag arbeiten, damit der Name Ducourt auch weiterhin für Qualität, Fortschritt, Dynamik und Innovation steht.
Aus Gründen der Transparenz sind alle Weingüter seit 2004 gemäß der „Haute Valeur Environnementale“ (HVE – Hoher ökologischer Wert) genannten Norm für nachhaltigen Landbau zertifiziert. Diese Norm basiert auf einer Bewirtschaftung der Weinberge, die zwei entscheidende Aspekte berücksichtigt: den Schutz der Umwelt und die Sicherheit der Menschen (siehe unten). Zu diesem Zweck haben wir mehrere konkrete Maßnahmen in unseren Weinbergen ergriffen:
– Wir säen Blühstreifen rund um unsere Weinberge, um Bienen anzulocken, die als natürliche Bestäuber wichtig für das Ökosystem sind. Außerdem sind alle unsere Weinberge begrünt: Jede zweite Rebreihe wird angesät, die anderen werden spontan und natürlich begrünt.
– Wir haben ebenfalls die Hecken rund um unsere Parzellen stehengelassen und lassen zwischen unseren Rebreihen und an allen Rändern Gras wachsen, was zum einen die Artenvielfalt fördert und zum anderen hilft, die Verschmutzung von Wasserläufen und der Umwelt mit eventuellen Pflanzenschutzmitteln zu verhindern.
– Wir sind außerdem Mitglied der Landwirtschaftlichen Beobachtungsstelle für Artenvielfalt (Observatoire Agricole de la Biodiversité), die die pflanzliche und tierische Artenvielfalt erfasst.
– Wir bearbeiten unsere Weinberge weitaus weniger mit dem Traktor, um den Treibstoffverbrauch zu senken und eine Verdichtung der Böden zu verhindern. So werden beispielsweise Mäh- und Schneidarbeiten gleichzeitig durchgeführt.
– Unsere lange Weinbauerfahrung hat uns ebenfalls dabei geholfen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu optimieren, um sie nur äußerst sparsam und in entscheidenden Momenten anzuwenden.
Unser Engagement zeigt sich auch im Alltag in der systematischen Sammlung und Sortierung unserer Abfälle und in der Aufbereitung sämtlicher Abwässer, sei es in den Weinbergen oder in der Kellerei. Eine Wildentenkolonie, die jedes Jahr zu uns zurückkommt, um den Winter auf unserem Teich zu verbringen, ist der beste Beweis für die Sauberkeit unserer Abwässer.
Angesichts der Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, seien es der Klimawandel oder die Bedenken in Bezug auf den Einsatz von Pestiziden im Weinbau, haben wir beschlossen, mitten im Entre-Deux-Mers Versuche mit neuen resistenten Rebsorten durchzuführen.
Eine resistente Rebsorte ist das Ergebnis von Kreuzungen zwischen traditionellen und robusteren Varietäten. Daraus entsteht eine neue Rebsorte, die sowohl interessante organoleptische Eigenschaften ähnlich derjenigen der traditionellen Rebsorten als auch eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Rebkrankheiten wie dem Echten und dem Falschen Mehltau und der Graufäule (Botrytis) besitzt. Diese Kreuzungen sind nicht neu, denn dasselbe Verfahren wird seit Jahrhunderten angewandt und hat zur Selektion der Rebsorten geführt, die wir heute kennen und die in der ganzen Welt angebaut werden: Merlot, Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc usw.
Seit Juni 2014 bauen wir auf einer Fläche von 3 ha resistente Rebsorten an. Dieser Freilandversuch, den wir unabhängig durchführen, hat zwei Hauptziele:
– In den Weinbergen: die Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln um 50 % oder mehr pro Saison zu verringern und herauszufinden, ob sich diese Rebsorten an unser ozeanisches Klima und unsere Anbaumethoden im Bordelais anpassen können.
– Im Bereich der Vinifikation und der Vermarktung: hochwertige Weine zu erzeugen und sie unseren Kunden und Vertriebspartnern zu präsentieren, um zu beweisen, dass es möglich ist, einen dauerhaften kommerziellen Vertrieb dieser neuen Rebsorten aufzubauen.
Das Konzept der nachhaltigen Landwirtschaft (Agriculture Raisonnée) ist ein Engagement der Frauen und Männer, die Tag für Tag den Betrieb eines Weinguts sicherstellen. Als Winzer sind wir uns der Beschwerlichkeit der dafür erforderlichen Arbeit bewusst und haben angemessene Maßnahmen für die Sicherheit und den Schutz unserer Angestellten ergriffen. Der Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind verschiedene Investitionen vorausgegangen, in Werkzeuge, die die körperliche Belastung und die Beschwerlichkeit der Arbeit im Weinbau reduzieren, und in die systematische Bereitstellung von Schutzausrüstungen für unsere Mitarbeiter.
Wir sorgen ebenfalls dafür, dass unsere Mitarbeiter an internen und externen Weiterbildungen teilnehmen, damit sie ihre Arbeitsweisen verbessern oder sich auf Wunsch beruflich umorientieren können. Wir arbeiten außerdem in Partnerschaft mit der MSA (Mutualité Sociale Agricole – Sozialversicherung für Beschäftigte in der Landwirtschaft) und führen regelmäßige Analysen und Tests auf unseren Weingütern durch, um unsere Weinbaumethoden kontinuierlich weiter zu verbessern.
Die Vignobles Ducourt engagieren sich seit 1996 für die Umsetzung immer innovativerer Techniken im Dienst der Qualität. Die folgenden Zertifizierungen gelten für alle unsere Weingüter und sind der Beweis für eine Logik der kontinuierlichen Verbesserung unserer Tätigkeiten, wobei unser Hauptziel darin besteht, unsere Kunden stets rundum zufriedenzustellen.
Qualitätsorientierte Vorgehensweise
Von 1999 bis 2020 wurden alle Eigentümer der Familie Ducourt mit der ISO 9001 von der AFAQ (Association Française pour l’Amélioration et le management de la Qualité) zertifiziert.
ISO 9001 ist eine internationale Norm für Qualitätsmanagementsysteme und wurde von der ISO International (Organization for Standardization) entwickelt. Diese Norm zielt drauf ab den impliziten und expliziten Anforderungen der Kunden, aber auch der verschiedenen Partnern gerecht zu werden. Dies erfordert formalisierte und kontrollierte Arbeitsverfahren, die die Qualität von Produkten und Dienstleistungen garantieren.
Diese internationale Norm ist nun vollständig in alle unsere Aktivitäten integriert : Weinanbau, Weinlese, Weinbereitung, Reifung, Verpackung, Konfektionierung, Verpackung, Vermarktung und Betreuung unserer Kunden. Wir haben beschlossen, die Zertifizierungszyklen zu beenden, aber die Methodik und alle Vorgehensweisen für die Qualitätsgeweise als tägliche Pflicht gegenüber unseren Kunden beizubehalten.
Umweltzertifizierung ISO 14001, gemeinschaftlich als Mitglied der vom CIVB unterstützten „Première association pour le SME du vin de Bordeaux“ (Erster Verband für das UMS der Bordeauxweine). Es handelt sich um ein nachhaltiges und evolutives Managementsystem, mit dem wir die Auswirkungen unserer Tätigkeiten auf die Umwelt minimieren und unsere Performance in folgenden Bereichen nach und nach verbessern wollen: Abfall- und Abflussmanagement, Energieverbrauch, Verbrauch von Rohstoffen und natürlichen Ressourcen und Schutz der lokalen Flora und Fauna.
Sowohl aus ökologischen als auch sozialen Gründen legen wir seit jeher Wert darauf, mit einheimischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um uns auf möglichst lokales Know-how zu stützen. Diese Partnerschaften gestatten es uns:
– den lokalen Handel zu fördern und langfristige, solide Geschäftsbeziehungen aufzubauen,
– sehr reaktiv zu sein und unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren,
– die Herkunft der Bestandteile unserer Endprodukte zu garantieren,
– die lokale Beschäftigung zu fördern und einheimische Unternehmen zu unterstützen,
– Vorreiter zu sein und über die jüngsten Innovationen zu informieren.
Wir nehmen auch, wann immer möglich, an Aktionen teil, deren Ziel es ist, auf lokaler Ebene Imageförderung für den Wein zu betreiben. Als Mitglied von Gironde Verte heißen wir beispielsweise regelmäßig Schulklassen willkommen, um ihnen die Welt des Weins näherzubringen.
Im Rahmen unseres Umweltengagements achten wir darauf, dass unsere Verpackungen recycelt werden können. Machen auch Sie mit und schenken Sie unserem Verpackungsmaterial ein zweites Leben. Alle Informationen und Tipps für die richtige Abfallsortierung finden Sie auf der Website www.consignesdetri.fr.
Jana Lewe hat 2012 ihr Start-Up Fass-Schmiede gegründet und sich darauf spezialisiert, alte Fässer zu recyceln, um daraus Möbel herzustellen. Jedes Jahr senden wir ihr 150 unserer Fässer, die wir nicht mehr zum Reifen unserer Weine verwenden können. In ihrer Werkstatt werden diese Fässer dann zu verschiedenen Möbeln wie Sitzbänken, Couchtischen, Bars und Hundehütten etc. aufgearbeitet.